UNSER HAUS
MEINE MAUERN
Ja, ich bin ein altes Haus, das ist richtig. Über 170 Jahre stehen meine Mauern nun schon am grünen Ortsrand von Bad Gleichenberg und ich muss sagen, sie haben viel gesehen. Ob als Gasthaus, oder als Hotel mit dreißig Betten, immer war meine Aufgabe die Beherbergung von Reisenden und immer hat mir das Freude gemacht.
So gut wie heute allerdings ging es mir noch nie. Der Grund dafür sind sicher meine zwei Lieblingsfrauen, Christine Zarfl-Kaulfersch und ihre Mutter, Christine Kaulfersch. Die beiden freuen sich über die verschiedenen Charaktere, die hier zusammentreffen.So suchen manche Gäste die Ruhe, andere den Kontakt. Viele erkunden meine Heimat per Rad und zu Fuß, besuchen die Therme, spielen Tennis oder Golf am Platz in der Nähe. Manche folgen der erholsamen Devise “Nichts tun, ausser Nichtstun” und rasten am Swimmingpool. Nur selten werden die Fernseher auf den Zimmern eingeschaltet. Willkommen ist uns jeder.
Als altes Haus habe ich nur einen Wunsch: dass alle Gäste hier genau das finden, wonach sie suchen: Ruhe oder Abenteuer, ein harmonisches Familienleben, besinnliche Einsamkeit, glückliche Zweisamkeit, oder – und das wäre am Schönsten: ein zweites zu Hause. Christine Zarfl-Kaulfersch könnte sich niemals vorstellen, mich dauerhaft zu verlassen und schenkt den fünf Appartements wohltuende Liebe.
MEINE MENSCHEN
Ihre Mutter kümmert sich besser um meinen 6000m² großen Garten, als ein Gärtner das je könnte. Dabei ist das Geheimnis beider Frauen die Zeit und ein feines Gespür für die Wünsche der Gäste. Und die werden nicht selten erfüllt. Ohne Blick auf die Uhr. Auch Josef Zarfl, der Ehemann der “Kaulfersch-Tochter” hat als Apotheker schon so manches Gästewehwehchen gelindert.